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Herr Dr. Perez, Sie
beschäftigen sich schon seit den 90er Jahren mit
Teakbäumen. Wie kamen Sie
dazu?
Diego
Perez: Diese Bäume und dieses Holz
faszinieren mich schon seit meiner Jugend.
Damals bekam ich mit, wie die ersten
kommerziellen Teakplantagen in Costa Rica
entstanden. Ich war unglaublich beeindruckt
davon, wie schnell dieses Holz wächst und
zugleich seine enorme Härte entwickelt. Diese
Leidenschaft hat mich auch durch mein
forstwirtschaftliches Studium begleitet und
schliesslich zu meiner Promotion geführt.
Mittlerweile habe ich in meinem Leben schon sehr
viele Teakwälder und auch Teakplantagen gesehen
und die Faszination ist stets geblieben.
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit
der Life Forestry Group?
Diego
Perez: Life Forestry wollte seine
Plantagen nicht nur von den eigenen
Forstdirektoren und Forstingenieuren bewerten
lassen, sondern suchte einen unabhängigen
Gutachter. Zunächst habe ich dann die Plantage
„La Aldea“ und später auch alle anderen
Plantagen einer sehr ausführlichen und
kritischen Prüfung unterzogen. Dabei habe ich
festgestellt, dass hier tatsächlich auf höchstem
Niveau gearbeitet wird. Da ich Deutsch spreche
und mich mit den Verantwortlichen sofort gut
verstand, und wir die gleiche Philosophie von
maximaler Qualiltät teilen, lag es nahe, die
Zusammenarbeit zu intensivieren und auf
dauerhaft stabile Füsse zu stellen.
Als Forstexperte bringen Sie das
gesamte fachliche Know-how ein. Welche Kriterien
sind entscheidend für den wirtschaftlichen
Erfolg einer Teakplantage?
Diego
Perez: Natürlich spielen die äusseren
Rahmenbedingungen eine tragende Rolle. Der
richtige Samen, der geeignete Boden und das
optimale Klima bilden das Gerüst. Aber gerade in
der Bewirtschaftung entscheidet sich die
Qualität des Holzes. Das beginnt mit dem
Bepflanzungsplan und setzt sich bei der
Baumpflege fort. Gerade in den ersten Jahren ist
es enorm wichtig, die Plantagen sauber zu halten
und die Baumstämme regelmässig zu entasten. Wir
nehmen kontinuierlich
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Bodenproben und prüfen
auch hier den richtigen Nährstoffgehalt. Doch es
gibt auch andere Faktoren, die eine grosse Rolle
spielen. Nur verkehrsgünstig gelegene Plantagen
bedeuten am Ende auch niedrige Transportkosten.
Was nützt das beste Holz, wenn es erst tausende
von Kilometern zum nächsten Hafen gebracht
werden muss.
Es gibt immer noch Menschen, die
Bedenken gegen die Pacht von Teakplantagen
haben?
Diego
Perez: Ich kann das zunächst gut
verstehen. Die Plantagen sind weit weg und eine
direkte Kontrolle ist nur schwer möglich. Aber
die vielen Kundenbesuche auf den Life Forestry
Plantagen, die ich schon miterleben durfte,
haben gezeigt, wie begeistert die Kunden sind.
Und wenn man ehrlich ist, dann muss man zugeben,
dass man seine Bäume tatsächlich besuchen und
anfassen kann. Bei den meisten
Kapitalmarktprodukten hat der Anleger überhaupt
keine Ahnung was mit seinem Geld geschieht.
Life Forestry betreibt
Teakplantagen in Costa Rica, Ecuador, Kolumbien
und Tansania. Sehen Sie Unterschiede zwischen
den Ländern?
Diego
Perez: Die klimatischen und
geographischen Rahmenbedingungen sind in allen
vier Ländern optimal. Durch die
unterschiedlichen Regenzeiten ist es für mich
möglich überall aktiv tätig zu sein. Ich habe
weltweit schon viele Flächen evaluiert und kann
bestätigen, dass an den ausgewählten Standorten
von Life Forestry in allen vier Ländern ein
hohes Wachstumspotenzial gegeben ist.
Welche Perspektiven wollen Sie in
den kommenden Jahren mit Life Forestry
entwicklen?
Diego
Perez: Life Forestry hat es Dank seiner
Qualität zum Marktführer von Edelholzinvestments
geschafft. Wenn wir weiterhin auf höchstem
Niveau Teakanbau betreiben, dann werden wir noch
mehr zufriedene Kunden gewinnen. Ich möchte
gerne vielen Menschen zeigen, dass eine
Investition in Teakbäume ökologisch sinnvoll
ist, das Klima schützt und die Biodiversität
fördert.
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