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Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie sind wunderschön,
haben hervorragende Gebrauchseigenschaften, sie
sind rar und heissbegehrt – tropische
Edelhölzer.
Sie zeichnen sich durch
eine schöne und ausdrucksvolle Farbgebung,
markante Farbkontraste, erstaunliche Maserungen
oder andere Auffälligkeiten gegenüber den weit
verbreiteten „klassischen“ Hölzern aus. Die
meisten Edelhölzer punkten durch extreme Härte
und Stabilität, Resistenz gegen Schädlings- und
Pilzbefall und schlechte Entflammbarkeit. Eines
haben Tropenhölzer gemein: Sie kommen nur selten
vor und sind vorwiegend in schutzbedürftigen
Regenwäldern beheimatet.
Seit Jahrhunderten
ist die Wertschätzung für diese Hölzer hoch und
das nicht nur aufgrund ihrer Eigenschaften. Auch
aus Design- und Prestigegründen werden sie noch
heute begehrt.
In diesem Newsletter
möchten wir Ihnen einige tropischen Edelhölzer
und deren hervorragende Eigenschaften
näherbringen und gleichwohl die Vereinbarkeit
ihrer Nutzung mit den heutigen Anforderungen an
Natur und Klima aufzeigen.
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«Die Haut weiss wie Schnee, die Lippen rot
wie Blut und das Haar schwarz wie Ebenholz».
Bereits in Märchen und in der Mythologie findet
dieses besondere Holz Erwähnung. Schon in
frühgeschichtlicher Zeit wurde Ebenholz über die
Grenzen der Erzeugerländer hinaus gehandelt und
als exotische Kostbarkeit bewertet. Nicht ohne
Grund: Ebenholz überzeugt durch seine
aussergewöhnliche Farbe oder Maserung sowie
seiner extremen Dichte.
Von der über 300 Arten umfassenden Gattung
werden die farbstreifigen und schwarzen
Ebenhölzer wirtschaftlich genutzt. Diese
sind fast ausschliesslich in tropischen Regionen
verbreitet, kommen aber nur verstreut vor.
Bereits seit 1994 steht Ebenholz daher auf der
Roten Liste der gefährdeten Arten.
Besonders bedauernswert ist, dass bei der
Gewinnung des Holzes ein Grossteil des
wertvollen Baumes übrig gelassen wird. Das
unattraktive Splintholz wird direkt nach dem
Fällen entfernt. Einziger Trost: Ein Teil des
Verschnitts wird zur Herstellung von
Besteckgriffen oder auch Strick- und Häkelnadeln
verwendet. |
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Kein Holz hat einen so magischen Klang.
Napoleon schrieb an einem Mahagoni-Pult, die
Queen ließ ihr Büro mit dem Edelholz täfeln,
Millionäre kleiden ihre Yachten damit aus.
Mahagoniholz ist vor allem wegen des rötlichen
Schimmers begehrt, überzeugt jedoch zusätzlich
aufgrund seiner ausgezeichneten Eigenschaften,
der guten Pilzresistenz sowie einer sehr guten
Masshaltigkeit. Es ist vielseitig als Massivholz
einsetzbar, besonders bei wechselnden
Witterungseinflüssen: Für Sitzmöbel, Tische,
Rahmenkonstruktionen und Kästen für
Präzisionsgeräte, im Schiffsbau und für
luxuriöse Innenausstattungen.
In der grossen Familie der Mahagoni-Gewächse,
ist nur bei einer Art die Nachfrage der Holz-
und Möbelindustrie ungebremst – dem
Amerikanischen Mahagonibaum. Die Urwaldriesen
werden bis zu 60 Meter hoch mit einen
Stammdurchmesser von bis zu 3,50 Metern.
Weit voneinander entfernt wachsen die
majestätischen Magahonibäume sehr langsam und
beginnen erst ab dem 12. Lebensjahr, sich zu
vermehren. |
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Palisander, dessen Name sich auf den
spanischen Namen Palo santo (= heiliges Holz)
zurückführen lässt, ist seit Jahrhunderten ein
begehrtes Edelholz.
Von weltweit nahezu 280 Arten dieser Gattung,
wird der grösste Teil nicht holzwirtschaftlich
genutzt. Die Farbe des Kernholzes ist extrem
variabel und reicht von gelb, schokoladenbraun,
und rötlich über violett bis fast schwarz.
Farbstreifen erhöhen zusätzlich die
Attraktivität. Mit einer Höhe von gut 25 Meter
sind sie Zwerge unter den Tropenhölzern und mit
Durchmessern von 25 bis 60 Zentimeter gibt es
vom begehrten Kernholz keine grossen Stücke.
Massives Palisanderholz wird daher eher für
kleinere Objekte eingesetzt, bei denen Härte und
Belastbarkeit gefragt sind. Neben Drechselwaren
hat Palisander eine grosse Bedeutung im
Musikinstrumentenbau. So sind Klanghölzer,
Bauteile von Gitarren und hochwertige Flöten aus
Palisander.
Palisander ist seit 1992 auf Liste der
bedrohten Pflanzen. Seit 1998 befindet sich der
Baum unter verschärftem Artenschutz, der in der
Cites-Liste geregelt ist. |
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Teak gilt nicht umsonst als Königsklasse
unter den Edelhölzern. Seine herausragende
Langlebigkeit, die grosse Härte und eine schöne
Musterung machen es besonders beim Bau von
dekorativen Möbeln, besonders für den
Aussenbereich, Parketten und Terrassen zu
einem beliebten Material. Darüber hinaus ist
Teakholz bei Nässe rutschfest, weshalb das Holz
vorzugsweise im Schiffs- und Brückenbau
eingesetzt wird. Auch für Treppen-, Wasser- und
Hafenbauten findet es wegen seiner Beständigkeit
Verwendung.
Heute findet man Teakbäume praktisch im
gesamten Tropengürtel. Als Lichtbaumart
benötigen sie in allen Lebensstadien, vor allem
aber als Jungpflanzen, volles Oberlicht.
Optimales Wachstum entsteht durch einen
ausgeglichenen Temperaturverlauf, ständige Wärme
und ausreichend Niederschlag. Gleichzeitig
benötigt Teak aber auch eine fünf- bis
siebenmonatige Trockenperiode, in der das Holz
seine Härte und Dichte erhält. Der Teakbaum kann
bis zu 40 Metern hoch werden. Sein Stamm weist
nur wenige Äste auf, weshalb das Holz gut
verarbeitet werden kann. |
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Jahrhundertelang wurden
wertvolle Edelhölzer ungebremst aus den
Regenwäldern entnommen. Mit ihrer selektiven
Entnahme nimmt in den meisten Fällen der
Kreislauf der Vernichtung der Tropenwälder ihren
Anfang – auch heute noch. |
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Der Bedarf an
widerstandsfähigem, hartem und schönem Holz
ist enorm.
Die Verwendung
natürlicher Rohstoffe, auch in der Baubranche,
nimmt stetig zu. Herkömmliche Materialien, etwa
Beton, werden aufgrund der Klimadiskussion immer
mehr in Frage gestellt. Nahezu ungebremst ist
auch der Prestigeanspruch, welcher durch die
Verwendung edler und seltener Hölzer bedient
werden kann. Der stetig zunehmende Bedarf
fördert leider in gleichem Masse die Gier
skrupelloser Holzfäller. |
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Nur im Drogenhandel
werden ähnlich hohe Gewinnmargen erzielt.
Die Verwendung heimischer
Hölzern, wie hartem und resistentem Eichenholz
oder wunderschönem Nussbaum- oder
Kirschholz, bietet aufgrund begrenzter Vorkommen
ebenfalls keine gangbare Alternative.
Plantagen können Abhilfe
schaffen. Dabei ist Teak eines der wenigen
tropischen Nutzhölzer, das sich überhaupt in
dieser Form kultivieren lässt.
Um die legale Herkunft
von eingeführtem Holz sicherzustellen, hat die
Europäischen Union seit 2013 eine
Sorgfaltspflicht für Holzimporteure eingeführt.
Demnach darf ausschließlich Tropenholz
importiert werden, dessen Legalität z.B. durch
ein FSCSiegel nachgewiesen werden kann. |
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Seit mehr als 16 Jahren
betreibt Life Forestry in Süd- und Mittelamerika
auf mehr als 7‘000 Hektar erfolgreich und streng
nach ökologischen Kriterien, Teakplantagen.
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Erst jüngst,
wie bereits seit 2008, wurden wieder
Plantagen der Life Forestry vom FSC®
zertifiziert. Lesen Sie hierzu auch den Artikel
zur FSC®-Prüfung 2022.  |
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Wir freuen uns auf Sie.
Herzliche
Grüsse
Lambert Liesenberg Geschäftsführer
CEO |
Stans NW, 14. Februar
2023 |
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