Life Forestry Logo
Kolumbien

Sehr geehrte Damen und Herren,

Der 19. Dezember 2022 markiert einen Meilenstein für die Zukunft unseres Planeten. Im kanadischen Montreal wurde auf der Weltnaturkonferenz eine der wichtigsten globalen Vereinbarungen für Schutz, nachhaltige Nutzung und Wiederherstellung der Natur beschlossen: Bis 2030 sollen mindestens 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresfläche unter effektiven Schutz gestellt, Risiken durch Pestizide halbiert und die Länder des globalen Südens bei der Umsetzung jährlich mit Milliardenbeträgen unterstützt werden.

„Es kann uns die Möglichkeiten geben, unsere Lebensgrundlagen zu retten – wenn die Vertragsstaaten es denn wollen“, resümiert Florian Titze vom WWF und unterstreicht die Dringlichkeit, dass die neuen Ziele von der gesamten Gesellschaft gemeinsam, sowie in allen Wirtschaftssektoren umgesetzt werden.

Wir sind dabei! An diesem Transformationsprozess aktiv teilzunehmen ist spannend und zugleich sinnstiftend. Und deswegen werden wir weiter Wälder pflanzen, Regenwald schützen, soziale Projekte initiieren und Bildung fördern. Und wir freuen uns, wenn Sie uns auf diesem Weg aktiv, aber auch ideell begleiten.

Mit gutem Beispiel voran

Unzählige Beispiele auf der ganzen Welt zeigen, wie jeder, im Grossen und im Kleinen, positiv und konstruktiv zu einer Kehrtwende in der global prekären Lage beitragen kann.

Mit dem Titel „Wie Bäume helfen könnten, das Klima zu retten“, sorgte bereits vor drei Jahren eine wissenschaftliche Publikation für grosses Aufsehen: „Auf der Erde gibt es noch Platz für eine Trillion Bäume, ohne Einbussen bei der landwirtschaftlichen Produktivität." Das ist das Ergebnis einer Wald-Studie von Thomas Crowther von der ETH Zürich und seinem Team. Diese Trillion Bäume sollen der Atmosphäre zwei Drittel des Kohlenstoffs entziehen, der seit dem Beginn der industriellen Revolution emittiert wurde.

Der Rückgang der Wälder ist jedoch dramatisch. Je stärker globale Wälder schrumpfen, desto weniger CO2 wird kompensiert. Die Atmosphäre wird dadurch weiter erwärmt, was das Dürre- und Waldbrandrisiko erhöht. Das wiederum

begünstigt den weiteren Verlust von Wäldern wodurch Lebensräume von Flora und Fauna akut gefährdet werden.

Igel

Die katastrophalen Waldbrände der letzten Jahre haben diesen Teufelskreis bereits sichtbar gemacht.

Einige haben frühzeitig diese Zusammenhänge erkannt und sind aktiv geworden. Ältere, lange Zeit belächelte Projekte rücken nun beispielhaft in das Bewusstsein der Menschen und setzten Massstäbe für ein Umdenken und entschiedenes Handeln.

Bosco Verticale - Der vertikale Wald von Mailand
Bosco Verticale

Grünflächen sind in den Innenstädten grosser Metropolen oft rar. Dies gilt auch für Mailand, eine Stadt, die zudem unter hoher Luftverschmutzung leidet. Dem setzen die Architekten Stefano Boeri, Gianandrea Barreca und Giovanni La Varra zwei bewaldete Hochhäuser entgegen – den Bosco Verticale.

Die beiden bereits 2007 geplanten und 2014 fertiggestellten Apartment-Hochhäuser haben an allen vier Seiten Balkone, auf denen über 700 Bäume und rund 5'000 Sträucher wachsen. Die grünen Wolkenkratzer bieten neben 50'000 m² Wohnfläche auch 10'000 m² Wald, welcher mit seinen 3 bis 6 Meter hohen Bäume das Mikroklima in der Umgebung der Häuser positiv beieinflusst und damit einen Kontrapunkt zur schlechten Stadtluft von Mailand setzt, dem Klimawandel entgegen wirkt und zahllosen Lebewesen ein Zuhause gibt.

Weltweit fand dieses Projekt mittlerweile Anerkennung und Nachahmung.
Vertikales Pflanzen ist heute in aller Munde.

Green Cities - Grüne Städte

Die Zukunft wird massgeblich in den Städten entschieden. Die Renaturierung hat begonnen. Keine Metropole zeigt darin eine derart strategische Weitsicht wie Singapur. Die hängenden Gärten, der Flughafen und das Parkroyal Hotel sind prominente Beispiele. Überall in der Stadt wachsen Green Walls empor, grüne Lungen zwischen den Bürotürmen. Dazu sind viele Dachgärten und Parks über das Stadtgebiet verstreut. Auf 5'000 Hektar Fläche erstreckt sich sattes Grün, auch zwischen den vielen kommunalen Wohnblöcken.

Natürlich gibt es auch andere Green Cities, allen voran Kopenhagen. Die dänische Hauptstadt ist unbestritten Vorreiter der grünen Stadtentwicklung und setzt, zumindest für Europa, Massstäbe für urbane Lebensqualität.

Hängende Gärten
Flughafen Singapur
Die "Hängenden Gärten" und der
Flughafen von Singapur
Bewachsenes Haus

Ginge es nach dem Berliner Architekten
Rudi Scheuermann, sollte bald jede Stadt
so aussehen.

In Scheuermanns Zukunftsversion wäre jede kahle Fassade mit Moosen bewachsen, jeder Balkon ein kleines dschungelartiges Refugium und jedes Dach ein Garten.

Agroforst - Den Wald auf's Feld bringen

Der dritte Hitzesommer in Folge hat der Landwirtschaft zugesetzt, die Böden sind ausgetrocknet. Abgesehen davon, dass die konventionelle Form der Agrarwirtschaft wenig Raum für Tiere bietet, wirkt sie sich ungünstig auf den Wasserhaushalt aus und führt zu mehr Trockenheit und Bodenerosionen. Die Landwirte stehen vor grossen Herausforderungen.

Agroforst Traktor
Agroforst Feld

Agroforstwirtschaft
heisst das neue Zauberwort:

Statt bis zum Horizont nur Raps oder Weizen auf dem Acker anzubauen, unterbrechen hierbei Baumreihen die Monotonie.

Das uralte, wiederentdeckte System sieht nicht nur schön aus, es fördert auch die Artenvielfalt, verbessert das Klima, hält den

Boden feucht und ist schlussendlich ertragreicher.

Einige Biobauern haben diese Zusammenhänge schon vor Jahren erkannt und entsprechend gehandelt. Klimatische Herausforderungen, einhergehend mit Erneteinbussen, lassen sie heute zur Blaupause für die konventionelle Landwirtschaft werden.

Handeln statt Fordern

Es geschieht viel und es muss noch viel mehr geschehen. Doch sollten wir nicht immer nur auf die grossen Möglichkeiten schauen, die andere haben. Viel wichtiger ist es vor der „eigenen Haustür“ anzufangen. Und die Zeit drängt. Kleine Schritte für den grossen Wandel – so können auch Sie ein Teil der positiven Veränderung sein:

Der vertikale Garten

Er schafft ein gutes Mikroklima, sorgt für natürliche Kühlung im Sommer, ist insektenfreundlich und kann sogar als dekorativer Sichtschutz für Balkon, Terrasse und Garten dienen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Garage
Balkon

Urban Gardening und Schrebergärten

Der Begriff Urban Gardening ist hierzulande noch relativ neu. In den Städten sind Grünflächen, die sich zum Gärtnern eignen, meist rar. Schrebergärten wirken dem seit über 150 Jahren entgegen.

Das moderne Urban Gardening verfolgt eine ähnliche Grundidee:

Menschen können hier einen Ausgleich zum Leben in der Grossstadt finden und gleichzeitig für das Klima und die Biodiversität tätig werden.

Im Gegensatz zu Schrebergärten beschreibt
Urban Gardening gemeinschaftliche Projekte,
die oft an ungewöhnlichen Orten stattfinden.

Urban Gardening

Tschüss den Schottergärten

Blumengarten

Bunte Blumengärten sind nicht nur schöner als Schottergärten, sie sind auch erholsame Oasen im hektischen Alltag.

Im Kleinen tragen sie zu einem besseren Klima und der Erhaltung der bunten und artenreichen Flora und Fauna bei. Jeder dieser Gärten ist ein Gewinn für die Natur und Umwelt und damit ein Teil der Lösung.

Blumengarten
Es liegt an uns

Dazu muss sich niemand auf den Strassen dieses Landes festkleben oder wertvolle Kulturgüter mit Suppe bespritzen.

Life Forestry Pflanzt Bäume

Life Forestry hat frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und bereits vor mehr als 16 Jahren, Teakbäume in nachhaltiger Forstwirtschaft angepflanzt.

Dabei wurde stets darauf geachtet, ausreichend Biotope und natürliche Urwaldbestände zu schützen sowie das soziale Umfeld zu fördern und in die Plantagenwirtschaft einzubeziehen.

Damit bedient Life Forestry mit seiner Arbeit in Süd- und Mittelamerika drei Dimensionen der Nachhaltigkeit:

Ökologie Ökonomie Soziales
Biotop Santa Elena
Biotop auf der Life Forestry Teakplantage
„Santa Elena“
Schutzzone La Aldea
Schutzzonen auf der Life Forestry Teakplantage
„La Aldea“

Ein Investment, das nicht nur langfristig hohe Renditen sichern kann, sondern auch wertvollen Lebensraum für Flora und Fauna. Auf diese Weise wird effizient und langfristig der Regenwald, die Lunge des Planeten, geschützt und der Einzelne kann wirklich etwas bewirken.

JEDER BAUM ZÄHLT – ES IST ZEIT ZU HANDELN

Packen wir jetzt gemeinsam die Herausforderungen unserer Zeit an.
Noch ist es nicht zu spät.

Life Forestry unterstützt Ihr Engagement
2023
Nutzen Sie unseren Rückrufservice

Das Life Forestry Team wünscht Ihnen
ein gutes und erfolgreiches Jahr 2023.

Ihr

Lambert Liesenberg
Geschäftsführer CEO

 

 

Stans NW, 10. Januar 2023

SOS Kinderdorf 16 Jahre Lifeforestry ESG
Tel.: 0041-41 632 63 00
Fax: 0041-41 632 63 01
Life Forestry Switzerland AG
Mühlebachstrasse 3
CH 6370 Stans NW
info@lifeforestry.com
www.lifeforestry.com
Lifeforestry auf Google+
Lifeforestry auf Facebook
Lifeforestry auf Youtube
FSC Zertifizierung
Förderer des FSC Schweiz: www.fsc-schweiz.ch
Newsletter Life Forestry