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Sehr geehrte Damen und Herren,
In den vorangegangenen
Teilen unserer Newsletter-Reihe zum Teakanbau
bei Life Forestry haben Sie uns bereits von der
geeigneten (Brach-)Landfindung über unsere
Baumschulen sowie die Einbindung und
Sensibilisieren der Bevölkerung bis hin zur
Wiederbelebung versteppter Flächen begleitet .
Unsere Reise geht nun
weiter. In diesem Teil geben wir Ihnen einen
Einblick in die Pflege und Bewirtschaftung der
Teakplantagen. Ausserdem zeigen wir, wie uns die
bestmögliche Renaturierung des Ökosystems auf
ehemals verstepptem Gebiet gelingt und wie Life
Forestry gleichzeitig ein grosses Volumen an
hochwertigem und gesundem Holz
erwirtschaftet.
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Noch ist es nicht zu
spät, die Schäden rückgängig zu machen, die die
Menschheit in den vergangenen Jahrzehnten den
Tropenwäldern angetan hat. Zu diesem Ergebnis
kamen die beteiligten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler einer Studie, die in der
Fachzeitschrift „Science“ erschienen ist.
Eine Erkenntnis, die
Hoffnung macht. |
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Die Arbeit der Life Forestry ist daher
ebenfalls eine Kampfansage an diese Kriminellen.
Mit ihren Plantagen bietet das Unternehmen eine
nachhaltige, sozial- und umweltgerechte
Bezugsquelle für tropisches Hartholz. Damit wirken
diese Bäume dem negativen Effekt, den die Rodung
ursprünglicher Regenwälder mit sich zieht, gezielt
entgegen.
Durch modernste und gleichzeitig
umweltschonende Bewirtschaftung werden einst tote
Landstriche für den Klimaschutz und die Erhaltung
der biologischen Vielfalt reaktiviert. Die
Life-Forestry-Teakplantagen helfen somit in
doppelter Hinsicht die aktuellen, grossen
Aufgaben, denen sich diese Generation stellen
muss, zu bewältigen. |
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Teakbäume im Alter von 9 und
18 Monaten. Sie tragen bemerkenswert grosse
Blätter.
Trockenzeit: Das Laub der
Teakbäume fällt, das Holz gewinnt an Dichte und
Härte. |
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In
Relation zum Stammdurchmesser sind es vor allem
die jungen Bäume, die bemerkenswert grosse
Blätter mit Längen von bis zu einem Meter
tragen. Diese sorgen dafür, dass die Pflanze
viel Sonnenlicht einfängt und dadurch schnell
wachsen kann. Mit Erfolg! Bereits nach etwa
einem halben Jahr überragen die Bäume die Köpfe
der Plantagenarbeiter.
Setzt
dann die Trockenheit ein, „entledigt“ sich der
Baum seines Blätterkleides. Was auf den ersten
Blick ein tristes, lebloses Bild abgeben mag,
ist in Wahrheit eine wichtige Phase, die der
Teakbaum durchlebt. In dieser Zeit entwickelt
sein Holz nämlich seine Härte und Dichte.
Damit
die Teakbäume auch weiterhin schnell und gerade
wachsen können, ist das regelmässige
Zurückschneiden eine unerlässliche Aufgabe.
Werden im unteren Bereich Äste und Blätter im
richtigen Mass geschnitten, kann der Baum in der
Krone neue austreiben und so sein Wachstum
vorantreiben. Durch diese Massnahme wird auch
ein möglichst gerader Wuchs ohne wertmindernde
Knoten oder Unebenheiten im Stamm gefördert.
Wichtig ist hierbei, dass der Schnitt richtig
durchgeführt wird. Eine Aufgabe, die die
geschulten und erfahrenen Mitarbeiter der Life
Foresty allesamt beherrschen. |
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Gerade einmal drei Jahre
braucht es, ehe sich die Blätter der
benachbarten Bäume berühren. War der
Konkurrenzkampf bis hierher noch
wachstumsfördernd, führt er nun dazu, dass
einzelne Pflanzen nicht mehr ausreichend Licht
erhalten. Da dies zu einem verlangsamten
Wachstum führen würde, erfolgt nach dieser Zeit
bereits eine erste Zwischenausforstung
- die Plantage wird ausgedünnt.
An diesem Punkt ist das
erfahrene Augenmerk der Forstingenieure gefragt.
Sie erkennen die besten und gesündesten Bäume
und schaffen mit der Aussortierung der
„schwächeren“ Pflanzen den nötigen Platz für ein
optimales weiteres Wachstum der übrigen
Teakbäume. |
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Die durch den
Beschnitt herabfallenden Äste und Blätter
bleiben, genau wie viele der Baumstämme aus der
Ausdünnung, am Boden liegen. Der Grund ist die
Feuchtigkeit, die Blätter und Totholzstämme
selbst in den Trockenperioden enthalten.
Dadurch wird
Amphibien, Schnecken und weiteren bedrohten
Organismen Schutz geboten. Ebenfalls wird die
Entwicklung von Pilzen begünstigt,
welche die Besiedlung durch Insekten
förden. Der hierdurch erschaffene Lebensraum
dient seinerseits als Futterquelle für viele
Vogelarten, die sich in der Folge
niederlassen. |
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Das freiliegende Holz
kann sich ausserdem zu einer Höhle
weiterentwickeln und somit den
unterschiedlichsten Arten von Gliederfüsslern
bis zu Säugetieren einen Ort zur Fortpflanzung
mit ausgeglichenem Mikroklima bieten. |
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Im dritten Teil
dieser Newsletter-Serie haben wir bereits
beschrieben, wie wir beim Anlegen einer
Teakplantage darauf achten, dass wertvoller
Lebensraum erhalten bleibt. Diese alten
Strukturen, die aus natürlichem, altem
Baumbestand, Biotopen und Feuchtgebieten
bestehen, sind Keimzellen für die Besiedelung
der umliegenden Teakplantagen durch eine
artenreiche Flora und Fauna. |
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Somit gelingt Life Forestry ein
schwieriger aber
lebenswichtiger
Spagat:
Auf der einen Seite ist
es möglich, den natürlichen und bestehenden
Artenreichtum nicht nur zu schützen, sondern zu
fördern. Auf der anderen Seite können die
gesunden, starken Teakpflanzen gänzlich
ungefährdet wachsen und sich zu hochwertigen und
nachgefragten Bäumen entwickeln. |
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Wir lieben
Bäume. |
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Wir freuen uns auf Sie.
Herzliche
Grüsse
Lambert Liesenberg Geschäftsführer
CEO |
Stans NW, 3.
November 2022 |
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