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Teakholzanbau Teil 4

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

In den vorangegangenen Teilen unserer Newsletter-Reihe zum Teakanbau bei Life Forestry haben Sie uns bereits von der geeigneten (Brach-)Landfindung über unsere Baumschulen sowie die Einbindung und Sensibilisieren der Bevölkerung bis hin zur Wiederbelebung versteppter Flächen begleitet Archiv Newsletter Life Forestry.


Unsere Reise geht nun weiter. In diesem Teil geben wir Ihnen einen Einblick in die Pflege und Bewirtschaftung der Teakplantagen. Ausserdem zeigen wir, wie uns die bestmögliche Renaturierung des Ökosystems auf ehemals verstepptem Gebiet gelingt und wie Life Forestry gleichzeitig ein grosses Volumen an hochwertigem und gesundem Holz erwirtschaftet.

Ein drängendes Problem unserer Zeit

Noch ist es nicht zu spät, die Schäden rückgängig zu machen, die die Menschheit in den vergangenen Jahrzehnten den Tropenwäldern angetan hat. Zu diesem Ergebnis kamen die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einer Studie, die in der Fachzeitschrift „Science“ erschienen ist.

Eine Erkenntnis,
die Hoffnung macht.

Regenwald

Die Arbeit der Life Forestry ist daher ebenfalls eine Kampfansage an diese Kriminellen. Mit ihren Plantagen bietet das Unternehmen eine nachhaltige, sozial- und umweltgerechte Bezugsquelle für tropisches Hartholz. Damit wirken diese Bäume dem negativen Effekt, den die Rodung ursprünglicher Regenwälder mit sich zieht, gezielt entgegen.

Durch modernste und gleichzeitig umweltschonende Bewirtschaftung werden einst tote Landstriche für den Klimaschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt reaktiviert. Die Life-Forestry-Teakplantagen helfen somit in doppelter Hinsicht die aktuellen, grossen Aufgaben, denen sich diese Generation stellen muss, zu bewältigen.

Info Holzeinschlag
Neues Leben im Life-Forestry-Teakwald
Teakbäume jung
Teakbaume 18 Monate
Teakbäume im Alter von 9 und 18 Monaten. Sie tragen bemerkenswert grosse Blätter.
trockene Blätter
Trockenzeit: Das Laub der Teakbäume fällt, das Holz gewinnt an Dichte und Härte.

In Relation zum Stammdurchmesser sind es vor allem die jungen Bäume, die bemerkenswert grosse Blätter mit Längen von bis zu einem Meter tragen. Diese sorgen dafür, dass die Pflanze viel Sonnenlicht einfängt und dadurch schnell wachsen kann. Mit Erfolg! Bereits nach etwa einem halben Jahr überragen die Bäume die Köpfe der Plantagenarbeiter.

Setzt dann die Trockenheit ein, „entledigt“ sich der Baum seines Blätterkleides. Was auf den ersten Blick ein tristes, lebloses Bild abgeben mag, ist in Wahrheit eine wichtige Phase, die der Teakbaum durchlebt. In dieser Zeit entwickelt sein Holz nämlich seine Härte und Dichte.

Damit die Teakbäume auch weiterhin schnell und gerade wachsen können, ist das regelmässige Zurückschneiden eine unerlässliche Aufgabe. Werden im unteren Bereich Äste und Blätter im richtigen Mass geschnitten, kann der Baum in der Krone neue austreiben und so sein Wachstum vorantreiben. Durch diese Massnahme wird auch ein möglichst gerader Wuchs ohne wertmindernde Knoten oder Unebenheiten im Stamm gefördert. Wichtig ist hierbei, dass der Schnitt richtig durchgeführt wird. Eine Aufgabe, die die geschulten und erfahrenen Mitarbeiter der Life Foresty allesamt beherrschen.

Gerade einmal drei Jahre braucht es, ehe sich die Blätter der benachbarten Bäume berühren. War der Konkurrenzkampf bis hierher noch wachstumsfördernd, führt er nun dazu, dass einzelne Pflanzen nicht mehr ausreichend Licht erhalten. Da dies zu einem verlangsamten Wachstum führen würde, erfolgt nach dieser Zeit bereits eine erste Zwischenausforstung - die Plantage wird ausgedünnt.

 

An diesem Punkt ist das erfahrene Augenmerk der Forstingenieure gefragt. Sie erkennen die besten und gesündesten Bäume und schaffen mit der Aussortierung der „schwächeren“ Pflanzen den nötigen Platz für ein optimales weiteres Wachstum der übrigen Teakbäume.

Bildergalerie
Wertvoll für die Artenvielfalt
Info Lebensraum

Die durch den Beschnitt herabfallenden Äste und Blätter bleiben, genau wie viele der Baumstämme aus der Ausdünnung, am Boden liegen. Der Grund ist die Feuchtigkeit, die Blätter und Totholzstämme selbst in den Trockenperioden enthalten.

Dadurch wird Amphibien, Schnecken und weiteren bedrohten Organismen Schutz geboten. Ebenfalls wird die Entwicklung von Pilzen begünstigt, welche die Besiedlung durch Insekten förden. Der hierdurch erschaffene Lebensraum dient seinerseits als Futterquelle für viele Vogelarten, die sich in der Folge niederlassen.

Das freiliegende Holz kann sich ausserdem zu einer Höhle weiterentwickeln und somit den unterschiedlichsten Arten von Gliederfüsslern bis zu Säugetieren einen Ort zur Fortpflanzung mit ausgeglichenem Mikroklima bieten.

Baumfrosch
Schmuckreiher

Im dritten Teil dieser Newsletter-Serie haben wir bereits beschrieben, wie wir beim Anlegen einer Teakplantage darauf achten, dass wertvoller Lebensraum erhalten bleibt. Diese alten Strukturen, die aus natürlichem, altem Baumbestand, Biotopen und Feuchtgebieten bestehen, sind Keimzellen für die Besiedelung der umliegenden Teakplantagen durch eine artenreiche Flora und Fauna.

Urwaldriese
Schlange auf Teakbaum

Somit gelingt Life Forestry ein schwieriger aber

lebenswichtiger Spagat:

 

Auf der einen Seite ist es möglich, den natürlichen und bestehenden Artenreichtum nicht nur zu schützen, sondern zu fördern. Auf der anderen Seite können die gesunden, starken Teakpflanzen gänzlich ungefährdet wachsen und sich zu hochwertigen und nachgefragten
Bäumen entwickeln.

Bildergalerie

Wir lieben Bäume.

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Experten der Life Forestry
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Wir freuen uns auf Sie.

Herzliche Grüsse

Lambert Liesenberg
Geschäftsführer CEO

 

 

Stans NW, 3. November 2022

SOS Kinderdorf 16 Jahre Lifeforestry ESG
Tel.: 0041-41 632 63 00
Fax: 0041-41 632 63 01
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